Da wieder einmal die Auslaefer eines Taifuns ueber Tokyo ihr Unwesen treiben und ich so die Mittagsoause nicht viel unternehmen kann, nutze ich die Zeit um ueber den vergangenen Sonntag zu schreiben.
Mein Schwiegervatter versorgte mich seit langem immer wieder mit Sumō-Goodies. Da ich wusste, dass letzte Woche das Herbst-Turnier stattfand, fragte ich kurzum meinen Schwiegvatter, ob wir dorthin nicht einmal gemeinsam gehen wollten. Er bejahte und griff sofort zum Telefon, um ein paar Beziehungen spielen zu lassen.
So kam es, dass wir uns am Sonntag Mittag vor der "Ryōgoku Kokugikan" in Tokyo trafen. Ich wurde dann direkt einigen freundlichen, aelteren Herren vorgestellt, die das Turnier mit uns gemeinsam verfolgen sollten.
Wir hatten recht gute Plaetze und waehrend die Kaempfe der niederen Raenge liefen, haben wir uns gut getrunken und gegessen. Zu Beginn war es in der Arena noch recht leer, doch bis zum finalen Kampf waren fast alle Plaetze besetzt. Die Plaetze in der mittleren Preisklasse waren durch Metallstangen abgegrenzt und rein rechnerisch duerfte ein solcher Block fuer 4 Personen ca. 1,5 x 1,5 m gemessen haben. Selbst fuer Japaner ist dies stundenlang kaum auszuhalten und so vermag man sich kaum meine Qualen vorzustellen.
Zu meiner Ueberraschung zueckte mein Schwiegervater dann irgendwann zwei Karten fuer die 5. Reihe ganz vorne am Ring aus dem Aermel! Wir hatten zunaechst hinten bei seinen Freunden nur deswegen Platz genommen, da vorne am Ring nichts gegessen und getrunken werden darf.
So weit vorne hatten die Kaempfe noch eine ganz andere Qualitaet und es war richtig toll. Ausserdem konnte ich hier meine Beine etwas ausstrecken. Bei der nachtragelichen Berichterstattung im japanischen Fernsehen habe ich mich sogar selbst kurz sehen koennen.
Der finale Kampf kurz vor 18 Uhr abends dauerte (leider) nur ein paar Sekunden. Diesen und den abschliessenden Bogentanz habe ich immhin gefilmt und moechte euch diese Impressionen nicht vorenthalten. [Die Aufloesung fuer eine bessere Qualitaet auf 480p einstellen!]
Mein Schwiegervatter versorgte mich seit langem immer wieder mit Sumō-Goodies. Da ich wusste, dass letzte Woche das Herbst-Turnier stattfand, fragte ich kurzum meinen Schwiegvatter, ob wir dorthin nicht einmal gemeinsam gehen wollten. Er bejahte und griff sofort zum Telefon, um ein paar Beziehungen spielen zu lassen.
So kam es, dass wir uns am Sonntag Mittag vor der "Ryōgoku Kokugikan" in Tokyo trafen. Ich wurde dann direkt einigen freundlichen, aelteren Herren vorgestellt, die das Turnier mit uns gemeinsam verfolgen sollten.
Wir hatten recht gute Plaetze und waehrend die Kaempfe der niederen Raenge liefen, haben wir uns gut getrunken und gegessen. Zu Beginn war es in der Arena noch recht leer, doch bis zum finalen Kampf waren fast alle Plaetze besetzt. Die Plaetze in der mittleren Preisklasse waren durch Metallstangen abgegrenzt und rein rechnerisch duerfte ein solcher Block fuer 4 Personen ca. 1,5 x 1,5 m gemessen haben. Selbst fuer Japaner ist dies stundenlang kaum auszuhalten und so vermag man sich kaum meine Qualen vorzustellen.
Zu meiner Ueberraschung zueckte mein Schwiegervater dann irgendwann zwei Karten fuer die 5. Reihe ganz vorne am Ring aus dem Aermel! Wir hatten zunaechst hinten bei seinen Freunden nur deswegen Platz genommen, da vorne am Ring nichts gegessen und getrunken werden darf.
So weit vorne hatten die Kaempfe noch eine ganz andere Qualitaet und es war richtig toll. Ausserdem konnte ich hier meine Beine etwas ausstrecken. Bei der nachtragelichen Berichterstattung im japanischen Fernsehen habe ich mich sogar selbst kurz sehen koennen.
Der finale Kampf kurz vor 18 Uhr abends dauerte (leider) nur ein paar Sekunden. Diesen und den abschliessenden Bogentanz habe ich immhin gefilmt und moechte euch diese Impressionen nicht vorenthalten. [Die Aufloesung fuer eine bessere Qualitaet auf 480p einstellen!]
Als ich dachte, dass wir nun noch Hause fahren wuerden, ueberraschte mich mein Schwiegervater abermals und wir fuhren zusammen mit seinen Freunden zu einem der momentan 49 existierenden Sumo-Staelle. Dort erwartete uns das traditionelle Sumōringeressen "Chankonabe" und reichlich zu trinken.
Etwas befremdlich war, dass wir an der Seite des Meisters sassen und dabei von den Schuelern bedient wurden. Diese durften am ihren Tischen erst Platz nehmen, nachdem wir gut versorgt waren und der Meister ein Zeichen gab.
Alles in allem ein unvergessliches Erlebnis, was ich mir so nicht ertraeumt haette.
Ich beneide dich so langsam immer mehr um deinen Aufenthalt in Japan. Ich erwarte jedes Mal sehnsüchtig neue Bilder von deinen Ausflügen und Erlebnissen.
AntwortenLöschenWie man sieht, wirst du ja bestens umsorgt. ;-) Wünsche dir weiterhin viel Spaß und Erfolg!
Hallo Renè,
AntwortenLöschenbei der Taifunhäufigkeit braucht man halt mehr Gewicht. Die Sumoringer hätte ich auch mal gern live gesehen. Das Essen sieht ja auch lecker aus.
Grüße,
Uwe
Ach ist das schön, dass Du die passenden Wikipedia-Artikel zu dem ganzen Fachjapanisch verlinkst.
AntwortenLöschenFreue mich, dass Du letztlich doch noch wohlbehalten zu Hause angekommen bist und nicht die Nacht über im Büro bleiben musstest... sonst hätte Dir womöglich karoshi gedroht! (O;
Danke für die Kommentare!
AntwortenLöschenIch freue mich über Feedback wie dieses und dass ich in der Heimat nicht ganz vergessen werde.
Heute war ich echt froh aus dem Büro zu kommen, denn Arbeitsrecht rockt nicht so derbe, als das ich mir damit die Nacht um die Ohren schlagen wollen würde.
Die Wikipedia-Artikel verlinke ich aus purer Faulheit... ;)