Samstag, 12. November 2011

Mittagspause

Um etwas Abwechslung zu haben und aus der fürchterlich trockenen, aufgeheizten Luft im Büro rauszukommen, habe ich mir selbst ein paar Spaziergänge verordnet. Einer dieser Spaziergänge führte mich diese Woche in einen kleinen, zweigeteilten und von verkehrsreichen Strassen umschlossenen Park, direkt vor dem japanischen Parlamentsgebaeude (国会前庭).

Hier gab es nur eine handvoll Besucher, dafür aber um so mehr Mülleimer. Das alleine ist schon eine Sensation in Tokyo, einer Stadt wo es eigentlich keinerlei öffentliche Mülleimer gibt. Nirgendwo in Japan dürfte die Anzahl an Muelleimern pro Quadratmeter wohl größer sein als in diesem Park.

Das war jedoch nicht die Sache, die den Park für besonders machte. Das waren vielmehr die kleinen verborgenen Ecken und die ungewohnte Geräuschkulisse, wie z.B. ein kleiner fließende Bach. Das ist umso beeindruckender, wenn man sich die Lage und die Größe des Parks vor Augen hält. Jedenfalls war dies sicherlich nicht mein letzter Besuch dort.




2 Kommentare:

  1. Wie schaffen die es dann, dass die Straßen so sauber sind, wenn es an öffentlichen Mülleimern mangelt? Steckt da jeder seinen Müll brav ein und entsorgt ihn zu Hause oder marschiert da stündlich die Putzkolonne auf?

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  2. Beides.

    Natürlich gibt es auch hier etwas unsauberere Ecken, doch insgesamt ist das trotzdem kein Vergleich mit Deutschland.

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