Mittwoch, 9. November 2011

Ninja, Schwarze Eier und Piraten!

Nachdem wir am Freitag nichts besonderes machten und uns etwas Ruhe gönnten, ging es am Samstag Morgen bereits kurz vor 8 Uhr mit dem Romancecar in Richtung Hakone. Ich hatte dafür eigens eine kurze Rundreise, vorbei an den bekannstesten Sehenswürdigkeiten, geplant. Ausserdem hofften wir den Fuji noch einmal sehen zu koennen, doch das Wetter wollte zunächst in Form von Nebel und Wolken nicht so recht mitspielen. 
In Hakone-Yumoto nach gut 1,5h angekommen ging es direkt mit dem Bus weiter nach Moto-Hakone am Ashi-no-ko. Dort besuchten wir zunächst den Hakone-Schrein, bevor es dann zu den letzten erhaltenen Ueberreste der alten Tokaido ging.

Am Hakone Schrein
Tokaido
Ninja-Café... Wirklich!

Es folgte ein Abstecher in den Onshi-Hakone-Koen und in eine alte, nachgebaute Zollstation, um dann anschliessend mit einem Piratenschiff ueber den Ashi-no-ko zu duesen. Es war immer noch kein Fuji in Sicht...



In dem kleinen Ort Togendai angkommen bestiegen wir sofort eine Seilbahn, um nach Owakudani zu fahren. Auf dem Weg nach oben klarte es plötzlich auf und wir erhaschten doch noch einen tollen Blick auf den Fuji. Als kleine Zwischenmahlzeit warfen wir uns dann jeder zweieinhalb der berühmten schwarzen Eier ein, die dort in den heißen schwefelhaltigen Quellen produziert werden. Man sagt, dass der Genuss eines Eies das Leben um sieben Jahre verlängern soll, man soll davon aber nicht mehr als zweieinhalb essen, denn das wäre höchst unvernünftig.






Abermals bestiegen wir die Seilbahn und trollerten nach Gora, wo wir uns im sog. "Gyouza Center" mit Gyouza für den Rest des Trips staerkten. Von dort aus ging es wieder mit der Bahn wieder zurück nach Hakone-Yumoto. Wir hatten noch reichlich Zeit bis unser Zug zurueck nach Tokyo fuhr und so bestiegen wir umgehend den nächsten Berg, um einen kleinen Tempel zu besuchen. Zurück in Hakone-Yumoto, besichtigten wir anschliessen noch einen (angeblich) bekannten Wasserfall und aßen japanische Buchweizennudeln (Soba), bevor es völlig erschöpft zurück nach Hause ging.



4 Kommentare:

  1. Wirklich atemberaubende Bilder. Danke!

    Und wiedermal wünsche ich mir, auch einmal für 2-3 Wochen dieses wunderschöne Land zu besuchen...

    Wie würdest du den Geschmack der schwarzen Eier beschreiben?

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  2. Das kommt noch, wenn Du dann Lehrer geworden bist. Bei der vielen Freizeit und dem Gehalt, werden sich dann genuegend Moeglichkeiten bieten. ;)

    Die Eier schmeckten ganz normal, da letztlich nur die Eierschale schwarz war. Toll war, dass die noch ganz warm waren und es gab sogar extra noch Salz dazu.

    Allerdings roch der gesamte Berghang nach "Verdauungsbeschwerden", da an allen Ecken und Enden schwefelhaltige Daempfe aufstiegen.

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  3. Ich glaube mich zu erinnern, dass du wo geschrieben/es mir in Düsseldorf gesagt hast, dass nur die wenigsten Japaner Englisch sprechen - und dann hakt der Plan auch schon, ich kann keinen Deut Japanisch und habe auch nicht unbedingt die Ambitionen, die Sprache zu lernen. ;-)

    Na dann fiel es wenigstens nicht auf, wenn man am Berghang selber etwas Dampf ablässt. :D

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  4. Verhungern oder verdursten würdest Du hier nicht, doch wenn Du nicht gerade in einer geführten Reisegruppe unterwegs bist, entgeht Dir einfach unheimlich viel. So empfand es zumindest mein Freund, der hier zu Besuch war und ebenfalls kein Wort Japanisch sprechen kann. Von daher ist das leider schon etwa Schade...

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